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Schloemer | CMS Blog

Joost Schloemer

Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) muss kommen.

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und lesen Sie unvoreingenommen weiter.


Fragt sich, wie lange noch die Finanz- und Wirtschafts-Politik die Steigbügelhalter der Finanzmacht ist und sich endlich mehr um die Pfründe ihrer Wähler und Konsumenten kümmert.


Würde das Geld aus den Geldschleusen der Zentralbanken, also bekannter Maßen aus dem Nichts, unmittelbar in die Taschen der Konsumenten gelangen, statt per Subvention in die vermeintliche (Finanz)Wirtschaft, würde der schwache Binnenkonsum gestärkt, und Nachfrage und Inflation wären wieder im Einklang.


Entgegen der Verneinung des BGE durch konservative Kräfte würde auch der Schwächste der Gesellschaft sein BGE-Geld, gewisser Weise von der untersten Ebene der klassischen Einkommenspyramide aus, nachfragekonform ausgeben und es so über Handel, Produktion und Dienstleistung, über Selbständige, KMU und Konzerne, Steuer und Abgaben bis hin zu den leistungslosen Geldverdienern wieder in Umlauf bringen.

Traditionelle Einkommenspyramide wie seit Mittelalter
Traditionelle Einkommenspyramide wie seit Mittelalter

Insofern also bitte keine Angst vor bedingungslosem Grundeinkommen, welches durch Existenzdruck- und Schuldenentlastung, Weiterbildung, Perspektive, etc. so wieder freie Arbeitsplätze füllt und neue schafft. Und es der Finanz- und Kreditwirtschaft entgegen kommen müsste, mit ihrem Geld zu mehr Wachstum durch mehr Konsum beitragen zu können, statt Rücklagen für/und Subventionen finanzieren zu müssen.


Die Finanzierungsfrage sich so von selbst beantwortet, als das BGE-Geld umlaufweise fließt, vorzugsweise der Schwerkraft entsprechend von oben nach unten. Wozu erklärungsweise die Einkommenspyramide behelfsweise einfach mal auf den Kopf zu stellen wäre.

Paradigmenwechsel, Einkommen und Arbeit sind die Erfolgsfaktoren für mehr Ausgaben.
Paradigmenwechsel, Geld fließt

Insofern der aufmerksame Rechner feststellen müsste, dass die Hypotenuse Ausgaben im Quadrat immer größer wird, wenn die Katheten Arbeit sowie Einkommen und Grundeinkommen im Quadrat grösser werden. (Pythagoras)


Kein Zweifel besteht also darin, dass Arbeit und Einkommen die Hebel sind, welche höhere Ausgaben zu Gunsten von Konsum (Einkauf, Kreditwürdigkeit), Anlagen, Beiträge (Vorsorge, Sozial) und Steuern ermöglichen.


Die Grafik zeit auch, dass die Finanzmacht unter dem Druck der Banken und Kapitaldiener, Konzerne und Versicherungen, KMU und Selbständigen sowie der Konsumenten ihre Geldmenge bestenfalls via Grundeinkommen unter die Leute bringen muss.


Der Paradigmenwechsel ist möglich und überfällig, dies zu beweisen, Corona ihren Teil ebenfalls behelfsweise durch Soforthilfe beigetragen hat. An dieser Stelle zu erwähnen ist, dass es eine Lüge ist, Generationen hätten dieses Geld zurück zu bezahlen. An wen denn? Etwa an jene, die sich das Privileg herausnehmen, Geld aus dem nichts schaffen. Jene sich leichter täten, den Konsumenten anteilig in das Geldumlaufsystem zu integrieren.

Das BGE,

welches jeder BGE-berechtigte Konsument (z. B. per Einwohnermeldung, Aufenthaltsgenehmigung, Arbeitsberechtigung, Arbeitserlaubnis, Status, etc.) erhält, könnte sich wie folgt zusammensetzen:

  • aus einer fixen Entnahme aus dem Netto-Einkommen eines jeden Lohn-, Gehalts- oder sonstiger Sozialleistungsempfängers, welche mehr als das BGE verdienen, zuzüglich

  • aus den Entnahmen aus den entlasteten Töpfen der Arbeitlosenversicherung und weiteren obsoleten Töpfen wie Hartz4 und Reserven sowie

  • aus den wachstumsbedingten steigenden Steuereinnahmen und etwaigen Steuererhöhungen.

Insofern das BGE eine iterative Größe ist, wenn Sie einen bestimmten Mindestbetrag überschreitet. Diesen Mindestbetrag zu errechnen und geeignete Stellschrauben zu entwickeln, mag sich der Gesetzgeber annehmen.


Die infame Suggestivfrage, wer da jetzt noch arbeiten geht, ist leicht zu beantworten.

Soziales oder öffentliches Engagement ist Bürgerpflicht.

Zweifellos muss auch diese erlernt werden, insofern sich jede/r Untätige oder Arbeitslose für sein BGE mind. einer sozialer oder öffentlicher Tätigkeit zuzuwenden hat, je nach Qualifikation und Gesundheit. Sich hieraus auch so mancher Startup ergeben könnte.


Ich jedenfalls kann mir keinen Bundesbürger vorstellen, der sich auf BGE ausruht und nicht die Chance ergreift oder versucht, mehr aus seinen Fähigkeiten zu machen.


Die Sozial- und Rentensysteme bleiben davon unberührt, außer dass, die Arbeitsämter entlastet werden, insofern HartzIV entfällt und stattdessen soziale und öffentliche Arbeitet vermittelt.


Man muss Vorbeschriebenes nur oft genug lesen, bis man es kapiert, kommentiert, zerrissen und geteilt hat. Natürlich werden, wie in diesem Post, immer nur Momentaufnahmen oder Ausschnitte aus der Gesamtproblematik behandelt. Insofern belehre man mich eines besseren, was dann gerne Erwähnung im nächsten Post findet.

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